Ich bin ja immer auf der Suche nach Verdienstmöglichkeiten im Internet. Bislang ist mir allerdings noch keine nebenberufliche, „von-zu-Hause-aus“ Tätigkeit untergekommen, mit der man reich werden könnte. Aber für ein kleines monatliches Taschengeld reicht es allemal – Heute im Test: Clickworker – Meine Erfahrung
Inhaltsverzeichnis
Die Clickworker Plattform
Die Registrierung ist sehr einfach. Nachdem man in der Maske seine persönlichen Daten eingegeben hat und alles bestätigt wurde, kann es auch schon losgehen.
Übrigens: Man sollte es nicht versäumen, neben den Kontodaten auch steuerliche Angaben zu machen. Als Freiberufler/Selbstständiger hat man nach Eingabe der Steuer-ID die Möglichkeit, die USt geltend zu machen, die dann separat ausgewiesen wird. Auch Rechnungen und Kontoauszüge stehen im Account-Bereich zur Verfügung. Doch nun will man ja erst einmal Geld verdienen.
Aufträge – Texterstellung nach Vorgabe
Neben vielen Kleinaufträgen (Recherche, Umfragen usw.) werden auch Textaufträge angeboten. Für diese muss man sich allerdings erst qualifizieren (Reiter Qualifizierungen) und einen zweiteiligen Grammatik-Test bestehen. Gut, als Texterin habe ich mir da jetzt nicht so viele Gedanken gemacht, ABER: ich traue es mich gar nicht zu schreiben. Ich habe versagt und den ersten Test/das Training nicht bestanden und erfüllte nur eine Quote von 29% – wie peinlich!
Man hat auch nicht die Möglichkeit, den Test einfach so zu wiederholen – man wird von diesen Projekten einfach ausgeschlossen, weil man dafür je nach Kundenwunsch mindestens eine Quote von 75% erfüllen muss. Na ja, nachdem ich dann diese Aufträge gesehen habe, war es auch nicht schade drum. Wer möchte schon für 4,50 Euro/netto eine 300 – 500 Wörter hochwertige Produktbeschreibung schreiben? Da steht der Aufwand ja in keiner Relation.
Aufträge – Umfragen
Als ich 2018 begonnen habe, gab es sehr viele Umfragen, die zwar unterschiedlich vergütet wurden (von 0,10 Euro bis 3,00 Euro), aber allesamt schnell erledigt werden konnten. Die Zeitangaben für die Umfragen stimmten aber grundsätzlich nicht. So war ein 10 minütiger Test oftmals erst nach 20 oder 25 Minuten beendet, was den Stundenlohn natürlich entsprechend minderte. Teilweise sind die Umfragen auch auf Englisch oder es werden Kontrollfragen eingebaut. Ist man unaufmerksam und beantwortet man diese falsch, wird man von diesem Projekt ausgeschlossen und erhält keinen Code, kann somit die Aufgabe nicht abschließen.
Derzeit (Stand 1/2020) sind sehr viele Aufträge vorhanden, die sich mit Sprachaufzeichnungen sowie mit Foto- und Videoerstellung befassen. Dies ist nicht so meine Welt und wird im Verhältnis zum Aufwand auch nicht gut vergütet. Außerdem weiß ich nicht, wie diese Aufnahmen verwendet werden. Bissl Privatsphäre möchte ich schon noch behalten.
Den besten Auftrag, den ich bisher ergattern konnte, war ein 10 minütiges YouTube Video zu schauen. Mittels vorher installierter Software wurden Geschwindigkeit und ähnliches im Hintergrund gemessen. Selbst musste man (fast) gar nichts machen und hatte danach 7,50 Euro verdient. Diese Tests wurden in regelmäßigen Abständen durchgeführt und man konnte daran teilnehmen, wenn man schnell genug war. Selbstredend sind solche Aufträge sehr schnell vergriffen und waren irgendwann leider gar nicht mehr verfügbar.
Aufträge – Recherchen
Toll sind die Aufträge, in denen recherchiert werden soll. So gab es einmal einen Auftrag, bei dem Vereinsdaten recherchiert/überprüft werden sollten. Dafür gab es 0,10 Euro pro Datensatz. Ist nicht viel, aber es läppert sich. Auch das Bestimmen von Farben diverser Kleidungsstücke konnte man ganz entspannt auf der Couch nebenbei erledigen. Hierfür wird einem auch die kostenlose Clickworker App zur Verfügung gestellt.
Im Hintergrund läuft bei den Recherche Aufträgen übrigens häufig ein automatischer Qualitätscheck. Wenn dieser der Meinung war, man hätte zu schnell geklickt oder nicht gründlich genug gearbeitet, wurde man von diesem Projekt ausgeschlossen.
Einmal gab es auch Aufträge, die man außer Haus erledigen musste, was einen Besuch in einem bestimmten Geschäft und eine vor-Ort Recherche notwendig machte. Hier muss man halt den Aufwand einschätzen können und abwägen.
Umfragen auf Partnerplattformen
Wenn keine passenden Aufträge auf Clickworker zur Verfügung stehen, dann hat man die Möglichkeit an Umfragen von Partnerplattformen teilzunehmen. Diese werden, je nach Anbieter unterschiedlich vergütet, sind mitunter auch sehr zeitintensiv und wenn man Pech hat, passt man nicht in die Zielgruppe und wird gar nicht vergütet.
Clickworker weiterempfehlen
Natürlich hat man auch die Möglichkeit neue Mitglieder anzuwerben. Für jedes neue Mitglied, das man anwirbt und das im Anschluss mindestens 10 Euro über Clickworker verdient hat, bekommt man 5,00 Euro auf seinem Konto gutgeschrieben. Hier steht jedem Mitglied ein entsprechender Partnerlink zur Verfügung.
Jetzt bei Clickworker registrieren
E-Mail-Support von Clickworker
Es passiert immer mal wieder, dass bei unterschiedlichen Jobs die Technik versagt und der Code, der für die Bezahlung notwendig ist, von der Arbeitsmaske nicht angenommen wird und der Auftrag somit nicht abgeschlossen werden kann. Hierzu kann ich sagen, dass der Support hier wirklich auf Zack ist und mittels Email/Ticketsystem gerade bei technischen Problemen sehr lösungsorientiert arbeitet.
Meine persönliche Clickworker Erfahrung
Wer sich nebenbei etwas dazuverdienen möchte, der hat mit Clickworker eine weitere Alternative von zu Hause aus zu arbeiten. Ich habe bislang „just vor fun“ rund 150 Euro verdient, die Zeit dabei aber nicht berechnet. Je nach Aufgaben ist es leicht verdientes Geld, oft aber auch sehr mühselig. Die Auszahlungen (ab 10 Euro) sind sehr zuverlässig und pünktlich.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder ganz andere? Bin gern an weiteren Meinungen interessiert. Es kann sich in letzter Zeit ja auch einiges geändert haben. Lasst es mich wissen.
Ein weiterer Test: Nebenverdienst mit Höschen
Mehr Geld verdienen? Umfragen mit Toluna:
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